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Der Weg zum KI-Produktmanager: Eine tiefgehende Analyse
Die verschiedenen Rollen im KI-Produktmanagement
Es gibt drei Haupttypen von KI-Produktmanagern, die sich in ihren Verantwortlichkeiten und Fokusbereichen unterscheiden:
- KI-Plattform-Produktmanager: Diese Rolle konzentriert sich auf die Entwicklung von Tools und Infrastruktur für KI-Ingenieure. Sie schaffen die Basis, auf der KI-Anwendungen aufgebaut werden können.
- KI-Native-Produktmanager: Diese Produktmanager entwickeln Produkte, bei denen KI das Kernmerkmal ist. Die KI ist nicht nur eine Erweiterung, sondern ein integraler Bestandteil der Benutzererfahrung.
- KI-gestützte Produktmanager: Diese Rolle nutzt KI, um bestehende Produkte zu verbessern und effizienter zu gestalten. Sie integrieren KI, um die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.
Der Schlüssel zum Erfolg als KI-Produktmanager liegt darin, mit der Entwicklung eigener KI-Produkte zu beginnen. Dies ermöglicht es, ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten der KI-Technologie zu entwickeln.
Die Herausforderungen im KI-Produktmanagement
Eine der größten Herausforderungen ist die Identifizierung der richtigen Probleme und deren präzise Kommunikation an KI-Tools. Es geht nicht nur darum, KI einzusetzen, sondern sicherzustellen, dass sie die richtigen Probleme löst.
Es ist wichtig, sich von der Masse abzuheben und nicht einfach bestehende KI-Schnittstellen wie ChatGPT zu replizieren. Stattdessen sollte man nach einzigartigen und innovativen Lösungen suchen.
Kontinuierlicher Wert und Iteration sind entscheidend. Der Fokus sollte immer darauf liegen, einen echten Mehrwert für Kunden zu schaffen und dem Team Raum für Experimente zu geben. KI sollte die Benutzererfahrung vereinfachen und die Einstiegshürden für die Erstellung neuer Inhalte oder Produkte senken, anstatt nur zu automatisieren.
Unsicherheit ist ein ständiger Begleiter. Es ist wichtig, sich wohlzufühlen, verschiedene Ansätze zu erkunden und den Kurs anzupassen, bis das Produkt wirklich einen Sog entwickelt und sich von selbst vorwärtsbewegt.
Hintergrundwissen für KI-Produktmanager
Ein Produktmanager bringt verschiedene Teams (Design, Engineering usw.) zusammen, um wirkungsvolle Produkte zu entwickeln. Er vertritt den Kunden und sucht nach Lösungen.
KI wird zunehmend zu einer Infrastrukturkomponente, ähnlich wie Datenbanken in SaaS-Anwendungen. Daher ist es wichtig, die grundlegenden Konzepte von KI und maschinellem Lernen zu verstehen.
Neugier ist eine treibende Kraft. Sie ist unerlässlich, um neue Tools und Lösungen zu erkunden. Die Einführung von ChatGPT war ein Wendepunkt, aber die Technologie entwickelt sich ständig weiter.
Der "IKEA-Effekt" ist auch im KI-Bereich relevant. Benutzer fühlen sich stärker eingebunden, wenn sie etwas Kontrolle über das Endergebnis haben.
Wie man ein KI-Produktmanager wird
Der Fokus sollte immer auf dem Problem liegen, das man lösen möchte. Technologie hilft dabei, die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Ein tiefes Verständnis für die Grundlagen des maschinellen Lernens und der KI ist unerlässlich.
Praktische Erfahrung ist entscheidend. Man sollte mit KI-Tools experimentieren und ihre Grenzen austesten. Der Aufbau eines Portfolios mit KI-gestützten Prototypen ist wichtig, um die eigenen Fähigkeiten zu demonstrieren.
Bei der Einstellung von KI-Produktmanagern sind drei Faktoren entscheidend:
- Kann die Person die Aufgaben erfüllen?
- Ist die Person leidenschaftlich bei der Arbeit?
- Ist die Person ein Teamplayer, mit dem man gerne zusammenarbeitet?
KI-Tools wie Cursor, v0, Replit, Midjourney und DALL-E erleichtern das schnelle Prototyping und Design. Produktmanager sind wichtiger denn je, da sie die richtigen Probleme identifizieren und sie KI-Tools vermitteln müssen. KI-Produktmanager sind einflussreich, da sie KI-Tools nutzen können, um Ideen zu kommunizieren und Entscheidungen zu beeinflussen.
Wie man zu den Top 5% der KI-Produktmanager gehört
Es ist wichtig, sich von der Masse abzuheben und nicht die gleichen KI-Produkte wie alle anderen zu entwickeln. Der Fokus sollte auf einzigartigen Lösungen liegen, die innovative Wege zur Nutzung von KI aufzeigen.
Man sollte auch hinterfragen, ob es notwendig ist, einen KI-Agenten intern zu entwickeln, oder ob bestehende Modelle integriert werden können. Es geht darum, Probleme zu lösen, nicht nur "KI zu machen". KI ist ein Werkzeug, nicht das Ziel selbst.
Es ist wichtig, sowohl Wert zu liefern als auch zu experimentieren und zu iterieren. Man sollte sich auf schnelle technologische Veränderungen einstellen und bereit sein, mit Fehlern umzugehen und kontinuierlich zu iterieren.
Wie man gute KI-Produktideen findet
Die Auswirkungen von KI sollten messbar sein. Es ist wichtig, Metriken zu definieren, um die Effektivität von KI-Prototypen zu bewerten. Hackathons können genutzt werden, um Experimente zu fördern und Probleme zu identifizieren, die KI lösen kann.
Der Fokus sollte immer auf der Benutzererfahrung liegen. Es ist wichtig, von erfolgreichen KI-Produkten zu lernen und zu verstehen, was sie funktionieren lässt. KI sollte die Benutzererfahrung vereinfachen und nicht nur automatisieren. Das Beispiel von Betty Crocker zeigt, dass Menschen etwas Kontrolle über die Erfahrung haben wollen.
Der Individual Contributor (IC) PM
Der Fokus sollte auf der Lösung von Kundenproblemen liegen.
Drei Schlüsselaspekte sind:
- Energie: Begeisterung und Leidenschaft in Meetings und Projekten.
- Warten und Wandern: Komfort im Umgang mit Unsicherheit und aktive Erkundung neuer Richtungen.
- Signale verstärken: Tools nutzen, um wichtige Probleme zu identifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Man sollte mit gutem Beispiel vorangehen und aktiv an der Lösung von Problemen beteiligt sein. Empathie ist wichtig, um die Herausforderungen anderer Teammitglieder zu verstehen. Eine "Make it Happen"-Einstellung ist unerlässlich, um eine Kultur der Aktion und Umsetzung zu fördern.
"Wandern" ist ein Schlüssel. Man sollte aktiv nach einer Richtung suchen, anstatt darauf zu warten. KI kann als Signalverstärker dienen, um wertvolle Informationen aus dem Rauschen zu extrahieren. Es ist wichtig, den Prozess zu genießen, neugierig zu bleiben, zu lernen und Spaß zu haben.
Wichtige Konzepte erklärt
- KI-Plattform-Produktmanager: Ein Produktmanager, der sich auf den Aufbau von Tools und Infrastruktur für KI-Ingenieure konzentriert.
- KI-Native-Produktmanager: Ein Produktmanager, der Produkte entwickelt, bei denen KI das Kernmerkmal und der Treiber der Benutzererfahrung ist.
- KI-gestützter Produktmanager: Ein Produktmanager, der KI nutzt, um bestehende Produkte zu verbessern und ihre Arbeit effizienter zu gestalten.
- Individual Contributor (IC) PM: Ein Produktmanager, der sich auf einzelne Projekte konzentriert und keine Teammanagementaufgaben hat.
- "IKEA-Effekt": Die Tendenz, dass Menschen Dinge mehr wertschätzen, wenn sie an ihrer Entstehung beteiligt sind.
Zusätzliche Einblicke
Energie ist wichtig, um Meetings positiv zu beeinflussen. Das aktive Erkunden neuer Richtungen ist entscheidend für Produktmanager. KI kann helfen, wichtige Probleme zu identifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, neugierig zu bleiben und Spaß an der Arbeit zu haben, um langfristig erfolgreich zu sein.
Das Zitat von Steve Jobs: "Deine Zeit ist begrenzt, also verschwende sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben," erinnert daran, dass man seine eigene Richtung finden und verfolgen sollte.